Und das ist mehr wert, als der reinste Diamant
-Cro
Nimm nen Meißel in die Hand und schreib es in die Wand
Schreib: wir waren hier,
wir waren hier,
wir waren hier
Hi, ich bin Andrea. Geboren wurde ich an einem wunderschönen Sommertag im Juni 1987.
Nach einer Kindheit auf dem Land erlebte ich meine Teenagerzeit in einer Kleinstadt. Zwischen Ausbildung und Schulbildung verlor ich einen wichtigen Menschen aus den Augen: mich selbst. Ich war unendlich unglücklich, nahm immer mehr zu und mein Leben blieb komplett auf der Strecke. Bis ich mich in einer psychosomatischen Klinik wiederfand (keine Sorge, ich bin freiwillig dort hin).
Seit Ende 2014 bin ich auf dem Weg zu mir selbst – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Ich habe eine zweijährige Therapie hinter mir, einen „big ass download from the Universe“ und wachse und entwickle mich stetig weiter.
Wichtige Meilensteine auf diesem Weg waren und sind für mich das Schreiben von Blogs und Büchern. Denn als Kind da wollte ich nur eines sein, Autorin. Geschichten erzählen. Genau das tue heute ich auch und es ist genauso schön, wie ich mir das als Kind ausgemalt hatte.
Mein erster Blog „So little time“ ging 2015 online, weitere folgten. Heute würde ich mich als serial entrepreneur bezeichnen. Wobei, so wirklich seriell ist es bei mir nur, weil mir inzwischen die Zeit fehlt, alle Bälle zur gleichen Zeit zu jonglieren.
Aber noch mal kurz zurück ins Jahr 2016. Nachdem ich zum März meinen Job gekündigt hatte, für eine Weile durch England gereist war, eine Ausbildung zur Yogalehrerin begonnen und mich verlobt hatte, fand ich heraus, dass ich mein erstes Kind erwarte. Unerwartet, komplett gewollt, mieses Timing und dabei genau der richtige Zeitpunkt.
Die Umstellung auf diese Rolle brachte für mich vieles zum Vorschein, von dem ich dachte, es längst „ad acta“ gelegt zu haben. Einiges davon verarbeite ich hier in meinem Blog. Was soll ich sagen: Schreiben ist das Mittel meiner Wahl, wenn es darum geht, mich auszudrücken, meinen Gefühlen und Blockaden auf den Grund zu gehen, mich zu erklären und selbst klarer zu sehen.
Don’t ask for a lighter burden, ask for a stronger back.
-Chris Heria
Mein Sohn ist inzwischen zweieinhalb Jahre alt und, neben meinem Mann, der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ihn aufwachsen zu sehen ist das höchste und wunderbarste Gut für mich.
Durch ihn sehe ich die Welt in einem neuen Licht, kann mein Leben neu bewerten und er hat mir etwas wundervolles zurück gegeben: das Vertrauen ins Kind und damit auch in mich selbst.
Lange Jahre hielt ich meine Sensibilität und Empathie für eine Schwäche. In unserer „Yang-Gesellschaft“ ist wenig Platz für Tränen, für überbordende Freude, für Trauer, für Wut oder auch Liebe.
Inzwischen weiß ich, dass sie meine größten Stärken sind und ich sie der Welt zur Verfügung stellen darf und soll und muss. Wie genau das aussehen wird? Das wird sich zur richtigen Zeit zeigen. Bis dahin erzähle ich einfach weiter Geschichten – auch schön.
Noch ein paar unnütze Fakten über mich: ich würde mich ausschließlich von Avocado ernähren, wenn das möglich wäre. Ich kann weite Teile der Harry Potter Bücher (englisch) auswendig, habe zwei Tattoos (die Deathly Hallows und das Sternbild Canis Major) und ich singe für mein Leben gerne.
Wieder sowas, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich’s kann. Angefangen hat es dann mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, das einzige Lied das mein Kind zuverlässig in den Schlaf wiegt. Und jetzt singe ich – laut, leise, im Auto, im Garten, überall. Und das auch gar nicht schlecht, wie mein Vater immer wieder betont (und der hätte beinahe eine Karriere als professioneller Sänger gemacht, aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag).
Seit gut einem Jahr wohnen wir wieder auf dem Land und ich würde dieses Leben so schnell nicht wieder gegen eine Großstadt eintauschen. Ich brauche viel Natur, Raum und Freiheit. Fun fact: Freiheit ist neben Familie auch mein größter Motivator, die Hälfte meines Warums, von dem sie alle reden.
Wunderbar, dass Du hier gelandet bist!
Andrea x